Urlaubsimpressionen 
Ostseebad Prerow - sechs Erwachsene - drei Kinder - soziales Experiment gelungen - feiner Sandstrand - sonniges Küstenwetter - Hinfahrt über Hamburg - Grüße an und von Kampmanns - geräumige Ferienwohnung - sieht eher stylisch als kinderrobust aus - bietet aber viel Spielplatz - viele Radtouren - tandemfahren - steife Briese auf dem Deich - Geochaching - Mücken - Mücken - Seemannskirche - Hafen mit Schaufelradschiff gucken - Microcache - Ausblick von hoher Düne auf Binnenwasser Bodden und türkise Ostsee - geistliche Gemeinschaft - schöne Touristenfalle am alten Leuchtturm - Rad fahren im Urwald - Mücken - baden an rauer Westküste - Windflüchter sind vom Wind gebogene Bäume, ein Markenzeichen für diese Gegend - Surfer von weitem gesehen - Henrike will nicht aus dem Wasser - Sand überall - in Windeln, Haus, Gepäck, zwischen den Zähnen - Freundschaften ausgebaut und verstärkt - spanische Lieder gelernt - gemeinsam mit Deutschland vor Großbildfernseher gebangt - schöne Altstadt in Stralsund - leckere Tapas am Marktplatz - Ozeaneum hat noch zu - Meeresmuseum ist auch toll - interessante Robbenmumie aus den Bergen - Rätsel ließe sich biblisch erklären - Navi-Erfahrung bestätigt: aus dem Fenster schauen hilft manchmal - selberkochen - viel Fisch essen - grillen - Grillfleisch braten bei Regen - immer wieder Strand - abgelegene Locations durch Geochaches gefunden - Entfernung verschätzt - echte Gebetserhörung: Kinder vertragen sich trotz vorherigen Dauerzoffs - nur in Shorts rumlaufen - braun werden - in Gruppe Mützen kaufen - Holundereis ist leckerer als Sanddorneis - lange Rückfahrt im Rückreiseverkehr - Autos im Funkkontakt - schöner Zwischenstopp in Lübeck - Columbinern auf Spanisch das Holstentor gezeigt - grandioser Ausblick von St. Petri - spät heimkommen - kaputt, aber glücklich!


[ Kommentar hinzufügen ]   |  [ 0 Trackbacks ]   |  Permalink  |  Related Link  |   ( 3 / 1087 )
Mobiles Internet mit Fonic und Opera Mini 
Vor einigen Monaten schon wollte ich von meiner bisherigen teuren T-D1-Xtra-Prepaid-Card weg zu einem günstigeren Tarif. Auch wenn es z.B. bei Congstar einen sehr günstigen Tarif im D1-Netz gibt, lockte mich Fonic mit einem zusätzlichen Datentarif von 24ct/MB ins O2-Netz. Hier wurde mir auch gesagt, dass der Empfang ja theoretisch besser sei, da überall, wo kein O2 ist kostenlos zu D1 gewechselt würde. Nach längerem Basteln nun also mein Erfahrungsbericht:

Zunächst die negative Seite: obige Theorie stimmt monetär, gefühlt ist der Empfang aber dennoch schlechter als bei D1, da das Handy lieber schlechten O2-Empfang bietet, als zum anderen Anbieter zu wechseln. Erst wenn es von O2 gar nichts mehr hört, switcht es um zum stärkeren D1-Netz. Insgesamt ist die O2-Abdeckung zwischen Gießen und Frankfurt aber befriedigend und auch das Surfen klappt im Zug.

Am Internetzugang habe ich lange gebastelt. Erst einmal musste ich herausfinden, dass man mit einlegen der Sim-Karte nicht automatisch über Fonic browst. Nein, hier war noch in meinem Aldi-Motorola L6 Medion-Mobile voreingestellt, was sich darin äußerte, dass ich nirgends GPRS-Empfang hatte (klar, falscher Vertrag) und mir immer wieder ein CSD-Datenruf angeboten wurde. Damit wurde quasi ein Medion-Modem angerufen, um die Seiten abzurufen. Das war superlahm, aber dank günstigem Fonic-9ct-pro-Minute-Takt kein finanzielles Disaster.

Also noch einmal Google bemüht und auf eine Hilfsseite bei Fonic gestoßen, die ich vorher übersehen haben muss. Hier stehen die Parameter, die man manuell übernehmen kann - wenn man denn weiß, wie die jeweiligen Optionen im Handy heißen. Nach einigem Probieren habe ich mir die Daten dann doch einfach per SMS zusenden lassen, was dann auch ganz schnell und einfach ging. Einfach nur das übertragene Profil aktivieren (WAP -> WAP Profile -> Fonic WAP), und schon kann man easy-peasy und fix wappen.

Die erste Adresse, die man nun (am PC) ansurfen sollte, ist die Downloadseite von Opera Mini. Hier gibt es für die verschiedensten Handys den passenden Download-Link. Ich habe ihn mir dann per WAP unter http://mini.opera.com/ gezogen. Das sind nur rd. 100kB.

Und dann war kein Halten mehr! Selbst auf diesem popelig kleinen Display, trotz Tasten mit hohem Druckpunkt - mobiles Internet ist einfach nur geil! Und der Hammer kam dann mit dem ersten Blick in den Einzelverbindungsnachweis: nach ein paar Tagen intensiven Surfens und sogar fälschlichem Einwählen bei Medion-Mobile schlugen meine Versuche nur mit wenigen Cent zu Buche! Wahnsinn. So habe ich mir das immer gewünscht. Gut, jetzt vielleicht noch mit größerem Display und leichtgängigen Tasten ...

Eins noch zum Thema Sicherheit und SSL-Verschlüsselung. Mit dem Opera Mini kann ich mich zum Beispiel bei Geocaching.com einloggen (Mail soll auch funktionieren), aber diese Übertragungen sind nicht so sicher wie am PC. Zum einen liest ein Server von Opera alles mit, zum anderen garantiert Opera auch keine sichere Verbindung zwischen ihrem Server und dem Handy, da der Mobilfunkanbieter selbst einige Server dazwischen hat, die teilweise Daten unverschlüsselt übertragen. Also: mit Passwörtern nur sparsam umgehen und insbesondere keine Anwendungen wie Onlinebanking betreiben!

Zum guten Schluss nun ein paar Linktipps zum mobilen Lossurfen:
* Heise-Newsticker - meine unverzichtbare Nachrichtenquelle
* Reiseauskunft der Bahn mit Abfahrtsplänen, die auch Verspätungen anzeigen, und Verbindungssuche
* Geocaching.com für spontanes Mitmachen bei der GPS-Schatzsuche. Endlich!!!
* Herrenhuter Losungen für den geistlichen Kurz-Input
* Tagesschau im handlich mobilen Format
* imgriff, ein deutschsprachiges Produktivitäts-Blog


[ 2 Kommentare ] ( 105 mal angeschaut )   |  [ 0 Trackbacks ]   |  Permalink  |  Related Link  |   ( 3 / 1840 )
Unheimliches Schneetreiben 
Wenn ich jetzt (17:50 Uhr) aus dem Zugfenster schaue, fällt es mir schwer, mich bei dem schönen, sonnigen Wetter an das Schneechaos der vergangenen Nacht zurück zu erinnern. War es nicht auch erst das vergangene Wochenende, an dem wir beim Sonntagsspaziergang die Jacken im Auto lassen mussten? Glücklicherweise habe ich Fotos gemacht.

Es fing schon gestern an, als wir in Kassel die Löwenburg unterhalb des in Gerüste verhüllten Herkules ansahen. Mehr als diese wirklich sehenswerte Burg konnten wir uns nicht ansehen, weil die Kälte einfach derart beißend war, dass wir bald den Rückzug antraten. Der motivierte Burgverwalter orakelte schon, in seiner Heimat würde es schneien, was dann auch im Laufe des Tages in Kassel geschehen müsse. Beim Aufbruch fielen dann tatsächlich auch ein paar Hagelkörner.

Richtig lustig wurde es dann aber nach der Verkehrsansage, dass ausgerechnet im Kreis Gießen mit Schnee und Eisglätte zu rechnen sei! Nördlich von Marburg fing es wirklich an und wuchs sich mehr und mehr zu einem Schneeinferno mit wattebauschigen Flocken aus. Bis zu unserer Ankunft ging dies dann glücklicherweise wieder zurück, so dass ich Henrike bei leichtem Nieseln schlafend (!!!) in ihr Bett transferieren und das Auto schnell ausladen konnte.

Der morgentliche Blick aus dem Fenster ließ mich dennoch stutzen, denn überall lagen puderige 10 cm auf Wiese, Bäumen und Zäunen. Der erste Blick auf die Abfahrtstafel versprach noch pünktliche Züge. Also fix gewaschen und noch mal geschaut: der erste Zug mit 30 Minuten Verspätung. Das Schlimmste erwartend fuhr ich mit dem Rad über die schneematschglatte und spurrillige Straße zum Bahnhof (dumme Idee, aber gottseisgedankt gut überstanden), um dann dort eine Stunde fest zu sitzen. Im Nadelör zwischen Gießen und Linden hatte scheinbar ein Baum den Schnee nicht halten können und gleich eine Oberleitung mit ins Verderben gerissen: "auf unbekannte Zeit verzögert". Warum bin ich nicht einfach gleich nach Hause gegangen? Das Wunder blieb also aus und ich kehrte erst etwas später zurück, zur Überraschung von Frau und Kind. Die Abfahrtstafel weiter im Blick machte ich mich dann erst gegen Mittag erneut auf, um dann mit 30 min Verspätung in Frankfurt anzukommen.

Fazit: Kaputte Oberleitungen brauchen ihre Zeit und Kassel ist eigentlich doch ganz schön :-)


[ 2 Kommentare ] ( 29 mal angeschaut )   |  [ 0 Trackbacks ]   |  Permalink  |  Related Link  |   ( 3 / 3731 )
Der Winter geht 
Der Winter geht klammheimlich, ohne dass es richtig geschneit hätte oder dass man sonst etwas davon merkt. Es wird einfach wärmer, verborgen unter einem fiesen Nebelwetter gestern, das sich heute schon langsam aufklarte. Und was sehe ich? Die ersten Büsche blühen schon. Und am Wochenende soll es richtig warm werden. Dabei standen heute schon 10 Grad auf dem Thermometer! Und ich erinnere mich dunkel, dass es erst vor ein paar Tagen morgens minus 6 Grad hatte. Und ich mich wunderte, warum meine Finger so kalt werden ...

Na, dann besteht auch Hoffnung auf eine Eindämmung der Viren. Ich wäre jedenfalls sehr froh darüber.


[ 1 Kommentar ] ( 31 mal angeschaut )   |  [ 0 Trackbacks ]   |  Permalink  |  Related Link  |   ( 3 / 1798 )
Bahn-Fehlkommunikation auf allen Gleisen 
Dienstags ist es ohnehin immer günstiger, wenn ich früher nach Hause komme. Heute kam ich gut von der Arbeit los und hatte noch ein paar Sachen, die ich unterwegs weiter bearbeiten konnte. Alles bestens eigentlich. S-Bahn kam, der Zug fuhr ab - bis Frankfurt West. Und dann ging es nicht mehr weiter.
Gut, kann passieren, ist ja auch sonst in letzter Zeit eher selten gewesen. Gegenüber fuhr der Zug Richtung Siegen ein, einige sprinteten raus. Ich nicht, da dieser Zug nicht über Gießen fährt. Um 17:22 sollte der folgende ab Hauptbahnhof fahren. Vom Schaffner hörte ich, dass er wegen eines außerplanmäßigen Halts angefragt hat. Trotzdem: ich könnte mit der nächsten S-Bahn zurück, um sicher zu gehen, wirklich mitzufahren und außerdem einen Sitzplatz zu bekommen.
Auf halbem Weg kam mir ein Bahner entgegen und meinte, vielleicht würde es jetzt gehen. Minuten vergingen, bis die Durchsage kam, es klappe doch nicht. Jetzt war auch die S-Bahn weg. Um 17:20 kam dann auch die Durchsage, der 17:22er würde nicht halten. Schlechter könnte es jetzt echt nicht laufen.
Der nächste Zug sei um 17:36 da, mit dem ich zusammen mit hunderten anderer generverter Pendler eine Stunde später als geplant in Gießen ankäme.

Im Folgezug schaffte der Schaffner zumindest in seinem Umfeld gute Laune, indem er Verständnis zeigte, über andere kuriose Pannen plauderte und sich selbst wunderte, dass er von "oben" nicht ein Wort von den zusteigenden Hundertschaften gehört hatte.

Vielleicht würde Job Rotation der Bahn etwas frischeren Wind verschaffen. Ich wünsche mir jedenfalls mehr Schaffner von diesem Schlag.


[ Kommentar hinzufügen ]   |  [ 0 Trackbacks ]   |  Permalink  |  Related Link  |   ( 3 / 2614 )

Zurück Weiter